SV Maulbronn
Unsere Gemeinde möchte gemeinsam Jesus besser kennenlernen.
In Gottesdiensten, Kleingruppen und anderen Aktivitäten tauschen wir uns aus und beschäftigen uns mit der Bibel, einem Buch, das für uns auch heute noch aktuell ist. Wir wollen mit Gott im Gespräch sein und erwarten, dass das unseren Alltag verändert.
In unseren Gottesdiensten singen wir gerne und freuen uns am Miteinander. Als Menschen, die selbst auch Fragen und Nöte haben, wollen wir uns vorort immer wieder einbringen und laden jede und jeden ein, dazuzukommen.
Wir sind offen für alle Altersgruppen und sind bereit, immer wieder Neues auszuprobieren, um andere zum Glauben einzuladen und selbst in der Beziehung zu Gott zu wachsen.
Wir freuen uns, wenn Menschen sich bei uns wohlfühlen.
Unsere Gemeinschaft

Jahrgang 1961, verheiratet mit Ruth, 6 erwachsene Kinder
aufgewachsen in Wenden (Nordschwarzwald), ausgebildet als Werkzeugmacher (bei Daimler in Sindelfingen)
Studium der Theologie (Seminar der Liebenzeller Mission)
nach mehr als 20 Jahren in Albstadt, Mengen und Reutlingen von 2015 bis 2024 als Gemeinschaftspastor im SV-Bezirk Mühlacker tätig
Wilfried Hartmann und seine Frau Ruth leben heute im aktiven Ruhestand in Mühlacker.
Um unseren Gemeinschaftspastor zu unterstützen, werden alle zwei Jahre für je vier Jahre Ehrenamtliche von den Gemeindemitgliedern gewählt. Gemeinsam mit unserem Pastor Wilfried Hartmann bilden wir den Leitungskreis des SV Maulbronn.
Wir treffen uns regelmäßig, um mit Gebet und Beratungen die Gemeinde möglichst nach Gottes Willen dorthin leiten zu können, wo Er uns haben möchte. Dazu hat jeder bestimmte Aufgabenbereiche bekommen, wie zum Beispiel Jugendarbeit, Verkündigung oder die Kinder-Ferien-Woche.
Unser Ziel ist es, den in 1. Petrus 5, 1-3 beschriebenen Auftrag an die „Ältesten" zu erfüllen.

Unsere Gemeinschaft gehört zum Süddeutschen Gemeinschaftsverband e.V. Dieser ist ein Zusammenschluss eigenständiger Gemeinschaften innerhalb der evangelischen Landeskirche und Mitglied der evangelischen Allianz und des diakonischen Werkes.
Zur Zeit gibt es in Baden-Württemberg ca. 150 Süddeutsche Gemeinschaften.
Weiter sind wir Teil des Gemeinschaftsbezirks Mühlacker. Dazu gehören neben Maulbronn und mehreren kleineren Kreisen noch die Süddeutsche Gemeinschaft Mühlacker und Knittlingen.
Vorsitzender des Süddeutschen Gemeinschaftsverbandes (SV) ist Dr. Johannes Reinmüller, der Sitz der Verwaltung befindet sich in Esslingen.
Weitere Informationen finden Sie auf den Webseiten unseres Verbandes unter https://sv-web.de
Ab 1990 begannen sich Jugendliche in Maulbronn unter dem Dach der evangelischen Kirchengemeinde als Kreis junger Erwachsener zu treffen, um sich über die Bibel und ihrem persönlichen Glauben Gedanken zu machen und sich gegenseitig darin zu ermutigen.
Aus Jugendlichen wurden junge Familien und eine wachsende Hauskreisarbeit. Menschen mit völlig unterschiedlicher christlicher Prägung fanden zusammen und suchten bald nach „Ihrer“ Gemeinde.
Aus diesem Suchen ging zunächst „10 vor 6“ hervor, ein Abendgottesdienst für die ganze Familie, organisiert von den Hauskreisen. Nach einer kurzen Probezeit zeigte sich dann in Gesprächen mit der Kirchengemeinde, dass eindeutigere Strukturen für nötig angesehen wurden. Daraus folgte schließlich im September 2008 der Anschluss an den Süddeutschen Gemeinschaftsverband, aus Hauskreisen und Abendgottesdienst wurde die landeskirchliche Gemeinschaft SV-Maulbronn gegründet.
Anfang 2010 hat dann die Gemeinschaft in einem Teil von Haus Schmie, dem ehemaligen Jugendhaus der evang. Landeskirche in Württemberg und des EJW, Räume und Heimat gefunden.
Unterstützt und ausgesandt von Praise Chapel International zog Pastor Paul Neville von Los Angeles (Kalifornien) im März 2017 nach Maulbronn und begann im Rahmen der SV-Maulbronn eine internationale Arbeit aufzubauen. Seit Juli 2017 gab es den allsonntäglichen internationalen Gottesdienst in englischer Sprache. Der Beginn der Corona-Pandemie und das damit einhergehende allgemeine Versammlungsverbot machte dieser Initiative im März 2020 ein Ende.
1925 wurde das Jugendhaus in Schmie von Pfarrer Otto Riethmüller eingeweiht. Damaliger Besitzer war die weibliche evangelische Jugend in Württemberg.
Genutzt wurde das Anwesen für Erholung, Freizeit und Kurse. Später kam dann eine Haushaltsschule dazu, der Park wurde angelegt.
Um Besetzung und Enteignung in den Wirren des 2. Weltkrieges vorzubeugen und zu entgehen, wurde das Anwesen der evangelischen Landeskirche übereignet, die das Haus nach Kriegsende wieder als Jugendhaus betrieb.
1969 brauchte das Jugendhaus einen zeitgemäßen Namen und wurde umbenannt in Haus Schmie - Freizeit und Bildungsstätte. Besitzer und Betreiber war die evang. Landeskirche in Württemberg.
Im Jahre 2000 wurde der Betrieb der Tagungsstätte eingestellt und das gesamte Anwesen verkauft. Fortan wurden Teilbereiche der Anlage vom Besitzer privat genutzt, für große Teile der Gebäude konnte bisher jedoch keine adäquate Nutzung mehr gefunden werden.
Seit 2010 wird das EG des ehemaligen Mitarbeiterhauses von der SV-Gemeinschaft Maulbronn genutzt, das 1.OG diente zeitweise den Gemeinschaftspastoren mit ihren Familien als Wohnraum.
Seit 2014 nutzt der Enzkreis die oberen Etagen des Mitarbeiterhauses zur Unterbringung von Flüchtlingen aus dem nahen Osten.
Anfang 2017war dann auch der Ostflügel wieder soweit renoviert, daß unbegleitete minderjährige Asylsuchende (UMA) in mehreren Wohngruppen untergebracht und betreut werden können. Heute sind vorwiegend Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine im Haus.
Berichte 2024
Berichte 2023
Der traditionelle Missions-Nachmittag im Bezirk der Süddeutschen Gemeinschaft Mühlacker-Maulbronn-Knittlingen war dieses Jahr in Schmie. Missionar Marcel Frieß von der Liebenzeller Mission berichtete von seiner Arbeit unter den Indianern in Ecuador. Er schilderte sehr anschaulich, wie sie dort in den Kinderclubs und Kindergarten den jungen Menschen das Evangelium nahe bringen.
Des Weiteren ist in ihrem Programm die Begleitung von Jugendlichen ein Schwerpunkt. Nicht nur in Europa, auch in Lateinamerika sind zwischenmenschliche Probleme vorhanden. Darüber hinaus herrscht bei der Mehrheit große Armut (29% der Bevölkerung müssen mit ca. 2$ pro Tag auskommen). Erschreckend ist die Drogenkriminalität, die oft aus dieser Armut entspringt. So haben sie es sich zur Aufgabe gemacht,dort auch menschlich zu helfen.
Marcel Frieß ist mit seiner Familie nach über 3 Jahren für ein Jahr Reisedienst nach Deutschland gekommen.
Steckbrief zum Missionseinsatz
©Text+Fotos: Helmut Stierle
Am Sonntag d. 09.07.2023 kamen trotz extremer Temperaturen über 100 Gäste in den Garten der SV Maulbronn. Prälat Ralf Albrecht, Regionalbischof von Heilbronn, hielt die Predigt zum Thema "Ich will Dich segnen". Bemerkenswert und hochinteressant seine Gedanken dazu, wie Gottes damalige Zusage an Abraham bis heute nichts an Aktualität verloren hat und welche ganz praktische Bedeutung die Zusage für uns auch heute haben kann.
Danach war gemütliches Beisammensein mit Kaffee, Kuchen und Eiswagen angesagt. Für die Kleinen gab es zur Abkühlung sogar ein Planschbecken. Gemeinsames Singen und ein Tischkickerturnier wurden angeboten, ausgiebige Gespräche füllten den Nachmittag. Besonderes Highlight dabei war für manche aber sicherlich die Gelegenheit zur persönlichen Begegnung mit Prälat Albrecht. Viel Grund zur Dankbarkeit für einen besonderen Nachmittag mit und dank einer nahbaren, eindrücklichen Persönlichkeit.
©Text: Helmut Stierle, H.Meyer | Fotos: Helmut Stierle
Am Sonntag 21.Mai 2023 war die Missionarin und Ärztin der Liebenzeller Mission, Frau Dr Esther Pflaum, im Gottesdienst der Gemeinde SV Maulbronn. Anschaulich und ausführlich berichtete sie aus ihrem Einsatzland Niger, das tagsüber bis zu 45° hat und in der Nacht auf 30° abkühlt.
Ihr Arbeitsplatz war viele Jahre im Krankenhaus im Südwesten des Landes. Dort wird getreu dem Leitmotiv den vorwiegend schwangeren Frauen nicht nur medizinisch, sondern auch seelsorgerlich geholfen.
Nach dem Gottesdienst konnten sich die Besucher an den ausgestellten Bildern und Gegenständen aus Niger einen kleinen Einblick in das Leben in dem Land südlich von Algerien und Libyen machen.
©Text+Fotos: Helmut Stierle