SV Maulbronn

Unsere Gemeinde möchte gemeinsam Jesus besser kennenlernen.

In Gottesdiensten, Kleingruppen und anderen Aktivitäten tauschen wir uns aus und beschäftigen uns mit der Bibel, einem Buch, das für uns auch heute noch aktuell ist. Wir wollen mit Gott im Gespräch sein und erwarten, dass das unseren Alltag verändert. 

In unseren Gottesdiensten singen wir gerne und freuen uns am Miteinander.  Als Menschen, die selbst auch Fragen und Nöte haben, wollen wir uns vorort immer wieder einbringen und laden jede und jeden ein, dazuzukommen. 

Wir sind offen für alle Altersgruppen und sind bereit, immer wieder Neues auszuprobieren, um andere zum Glauben einzuladen und selbst in der Beziehung zu Gott zu wachsen.
Wir freuen uns, wenn Menschen sich bei uns wohlfühlen.

Unsere Gemeinschaft

Jahrgang 1961

verheiratet mit Ruth,
6 erwachsene Kinder

aufgewachsen in Wenden (Nordschwarzwald)

ausgebildet als Werkzeugmacher (bei Daimler in Sindelfingen)

Studium der Theologie (Seminar der Liebenzeller Mission)

nach mehr als 20 Jahren in Albstadt, Mengen und Reutlingen

seit 2015 als Gemeinschaftspastor im SV-Bezirk Mühlacker tätig

 

Um unseren Gemeinschaftspastor zu unterstützen, werden alle zwei Jahre für je vier Jahre Ehrenamtliche von den Gemeindemitgliedern gewählt. Gemeinsam mit unserem Pastor Wilfried Hartmann bilden wir den Leitungskreis des SV Maulbronn.

Wir treffen uns regelmäßig, um mit Gebet und Beratungen die Gemeinde möglichst nach Gottes Willen dorthin leiten zu können, wo Er uns haben möchte. Dazu hat jeder bestimmte Aufgabenbereiche bekommen, wie zum Beispiel Jugendarbeit, Verkündigung oder die Kinder-Ferien-Woche.

Unser Ziel ist es, den in 1. Petrus 5, 1-3 beschriebenen Auftrag an die „Ältesten" zu erfüllen.

 

Unsere Gemeinschaft gehört zum Süddeutschen Gemeinschaftsverband e.V. Dieser ist ein Zusammenschluss eigenständiger Gemeinschaften innerhalb der evangelischen Landeskirche und Mitglied der evangelischen Allianz und des diakonischen Werkes.

Zur Zeit gibt es in Baden-Württemberg ca. 150 Süddeutsche Gemeinschaften.

Weiter sind wir Teil des Gemeinschaftsbezirks Mühlacker. Dazu gehören neben Maulbronn und mehreren kleineren Kreisen noch die Süddeutsche Gemeinschaft Mühlacker und Knittlingen.

Vorsitzender des Süddeutschen Gemeinschaftsverbandes (SV) ist Detlef Krause. Der Sitz der Verwaltung befindet sich in Stuttgart-Bad Cannstatt.

Weitere Informationen finden Sie auf den Webseiten unseres Verbandes unter https://sv-web.de

 

Ab 1990 begannen sich Jugendliche in Maulbronn unter dem Dach der evangelischen Kirchengemeinde als Kreis junger Erwachsener zu treffen, um sich über die Bibel und ihrem persönlichen Glauben Gedanken zu machen und sich gegenseitig darin zu ermutigen.

Aus Jugendlichen wurden junge Familien und eine wachsende Hauskreisarbeit. Menschen mit völlig unterschiedlicher christlicher Prägung fanden zusammen und suchten bald nach „Ihrer“ Gemeinde.

Aus diesem Suchen ging zunächst „10 vor 6“ hervor, ein Abendgottesdienst für die ganze Familie, organisiert von den Hauskreisen. Nach einer kurzen Probezeit zeigte sich dann in Gesprächen mit der Kirchengemeinde, dass eindeutigere Strukturen für nötig angesehen wurden. Daraus folgte schließlich im September 2008 der Anschluss an den Süddeutschen Gemeinschaftsverband, aus Hauskreisen und Abendgottesdienst wurde die landeskirchliche Gemeinschaft SV-Maulbronn gegründet.

Anfang 2010 hat dann die Gemeinschaft in einem Teil von Haus Schmie, dem ehemaligen Jugendhaus der evang. Landeskirche in Württemberg und des EJW, Räume und Heimat gefunden.

Unterstützt und ausgesandt von Praise Chapel International zog Pastor Paul Neville von Los Angeles (Kalifornien) im März 2017 nach Maulbronn und begann im Rahmen der SV-Maulbronn eine internationale Arbeit aufzubauen. Seit Juli 2017 gab es den allsonntäglichen internationalen Gottesdienst in englischer Sprache. Der Beginn der Corona-Pandemie und das damit einhergehende allgemeine Versammlungsverbot machte dieser Initiative im März 2020 ein Ende.

 

1925 wurde das Jugendhaus in Schmie von Pfarrer Otto Riethmüller eingeweiht. Damaliger Besitzer war die weibliche evangelische Jugend in Württemberg.

Genutzt wurde das Anwesen für Erholung, Freizeit und Kurse. Später kam dann eine Haushaltsschule dazu, der Park wurde angelegt.

Um Besetzung und Enteignung in den Wirren des 2. Weltkrieges vorzubeugen und zu entgehen, wurde das Anwesen der evangelischen Landeskirche übereignet, die das Haus nach Kriegsende wieder als Jugendhaus betrieb.

1969 brauchte das Jugendhaus einen zeitgemäßen Namen und wurde umbenannt in Haus Schmie - Freizeit und Bildungsstätte. Besitzer und Betreiber war die evang. Landeskirche in Württemberg.

Im Jahre 2000 wurde der Betrieb der Tagungsstätte eingestellt und das gesamte Anwesen verkauft. Fortan wurden Teilbereiche der Anlage vom Besitzer privat genutzt, für große Teile der Gebäude konnte bisher jedoch keine adäquate Nutzung mehr gefunden werden.

Seit 2010 wird das EG des ehemaligen Mitarbeiterhauses von der SV-Gemeinschaft Maulbronn genutzt, das 1.OG diente zeitweise den Gemeinschaftspastoren mit ihren Familien als Wohnraum.

Seit 2014 nutzt der Enzkreis die oberen Etagen des Mitarbeiterhauses zur Unterbringung von Flüchtlingen aus dem nahen Osten.
Anfang 2017war dann auch der Ostflügel wieder soweit renoviert, daß unbegleitete minderjährige Asylsuchende (UMA) in mehreren Wohngruppen untergebracht und betreut werden können. Heute sind vorwiegend Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine im Haus.

 

 

Berichte 2023

Der traditionelle Missions-Nachmittag im Bezirk der Süddeutschen Gemeinschaft Mühlacker-Maulbronn-Knittlingen war dieses Jahr in Schmie. Missionar Marcel Frieß von der Liebenzeller Mission berichtete von seiner Arbeit unter den Indianern in Ecuador. Er schilderte sehr anschaulich, wie sie dort in den Kinderclubs und Kindergarten den jungen Menschen das Evangelium nahe bringen.

Des Weiteren ist in ihrem Programm die Begleitung von Jugendlichen ein Schwerpunkt. Nicht nur in Europa, auch in Lateinamerika sind zwischenmenschliche Probleme vorhanden. Darüber hinaus herrscht bei der Mehrheit große Armut (29% der Bevölkerung müssen mit ca. 2$ pro Tag auskommen). Erschreckend ist die Drogenkriminalität, die oft aus dieser Armut entspringt. So haben sie es sich zur Aufgabe gemacht,dort auch menschlich zu helfen. 

Marcel Frieß ist mit seiner Familie nach über 3 Jahren für ein Jahr Reisedienst  nach Deutschland gekommen.

Steckbrief zum Missionseinsatz

©Text+Fotos: Helmut Stierle

 

 

Am Sonntag d. 09.07.2023 kamen trotz extremer Temperaturen über 100 Gäste in den Garten der SV Maulbronn. Prälat Ralf Albrecht, Regionalbischof von Heilbronn, hielt die Predigt zum Thema "Ich will Dich segnen". Bemerkenswert und hochinteressant seine Gedanken dazu, wie Gottes damalige Zusage an Abraham bis heute nichts an Aktualität verloren hat und welche ganz praktische Bedeutung die Zusage für uns auch heute haben kann.  

Danach war gemütliches Beisammensein mit Kaffee, Kuchen und Eiswagen angesagt. Für die Kleinen gab es zur Abkühlung sogar ein Planschbecken. Gemeinsames Singen und ein Tischkickerturnier wurden angeboten, ausgiebige Gespräche füllten den Nachmittag. Besonderes Highlight dabei war für manche aber sicherlich die Gelegenheit zur persönlichen Begegnung mit Prälat Albrecht. Viel Grund zur Dankbarkeit für einen besonderen Nachmittag mit und dank einer nahbaren, eindrücklichen Persönlichkeit. 

©Text: Helmut Stierle, H.Meyer | Fotos: Helmut Stierle

 

 

Am Sonntag 21.Mai 2023 war die Missionarin und Ärztin der Liebenzeller Mission, Frau Dr Esther Pflaum, im Gottesdienst der Gemeinde SV Maulbronn. Anschaulich und ausführlich berichtete sie aus ihrem Einsatzland Niger, das tagsüber bis zu 45° hat und in der Nacht auf 30° abkühlt. 

Ihr Arbeitsplatz war viele Jahre im Krankenhaus im Südwesten des Landes. Dort wird getreu dem Leitmotiv den vorwiegend schwangeren Frauen nicht nur medizinisch, sondern auch seelsorgerlich geholfen.

Nach dem Gottesdienst konnten sich die Besucher an den ausgestellten Bildern und Gegenständen aus Niger einen kleinen Einblick in das Leben in dem Land südlich von Algerien und Libyen machen.

©Text+Fotos: Helmut Stierle

 

 

Berichte 2022

Am 25. September fand im Rahmen des zweiwöchentlichen Vormittags-Gottesdienstes die Einführung unseres neuen Gemeinschaftspastors in Schmie statt.

Julian Franz kommt aus Sersheim und hat seine Ausbildung an der ITA in Bad Liebenzell gemacht. Er wird vorwiegend in Knittlingen eingesetzt, wird sich aber auch in Schmie für die Gemeindearbeit, speziell A-Team und Jugendbund, einbringen. Familie Franz wird in Maulbronn wohnen.

Wir wünschen ihm und seiner Familie ein gutes Ankommen in unserem Bezirk!

©Text+Bilder: Helmut Stierle

 

 

Berichte 2021

Am 24. Juli 2021 wurden auf dem Elfinger Hof erstmals die Scheunentore für einen Flohmarkt geöffnet. Knapp 300 Besucher genossen das historische Ambiente und die große und sortierte Auswahl an Geschirr, Tischwäsche, Second-Hand-Kleider, Deko-Artikel, Bücher, Brauchbares für Haus und Garten, sowie Wertvolles aus Großmutters Zeiten.

Die vor Ort angebotenen Essensangebote konnten inmitten der historischen Hofstelle genossen werden, so war jeder Gast wieder gestärkt für eine zweite Flohmarktrunde.


Die Süddeutsche Gemeinschaft Maulbronn bedankt sich bei allen fleißigen Helfern, die bei Auf- und Abbau, sowie der Durchführung mitgeholfen haben. Auch vielen Dank an alle Gäste und Besucher. Wir haben uns sehr gefreut, dass Sie fündig wurden und den Tag genossen haben.

Rahel Horsch

 

 

Mit tollem Einsatz geht die Renovierung des Tischtennisraumes voran. Statt braunem Teppich geben jetzt weiße Wände dem Raum eine helle und freundliche Atmosphäre.

Bald steht dem Start der Krabbelgruppe im August nichts mehr im Wege.

Wir hoffen, dass sich viele dort wohlfühlen werden und danken allen, die diese tolle Veränderung verwirklichen.

Moni Rosenberger

 

Im Rahmen eines Gottesdienstes wurde Ursula Stierle herzlich für 10 Jahre Leitung des Frauenfrühstücks bedankt.

Mit viel Herzblut und Energie hat sie zusammen mit einem engagierten Team 2x jährlich Frühstückstreffen organisiert, die großen Zuspruch fanden.

Ein Team wird nun die Leitung übernehmen. Uschi Stierle bleibt als Mitarbeiterin erhalten.

 

 

"Blick in den Rückspiegel“

der Grundgesetzausstellung vom 18. – 30.09.2020

in der Stadthalle Maulbronn.

Wenn wir auf die Tage der Grundgesetzausstellung in Maulbronn zurückschauen, bleibt als Resümee eine große Dankbarkeit und Freude über diese gelungene Aktion. Obwohl wir als Veranstalter am Anfang noch sehr unsicher waren, ob die Ausstellung auch von der Bevölkerung wahr- und angenommen wird, können wir jetzt sagen, dass der Zuspruch uns alle sehr überrascht hat. In den zurückliegenden Tagen waren die stündlichen Führungen von fast 800 angemeldeten Besuchern frequentiert. Darunter viele Schulklassen, Gemeindegruppen, Betriebe, Familien und interessierte Einzelpersonen. Wir sehen auf eine gute Zusammenarbeit mit der Stadt Maulbronn zurück, die uns in der Vorbereitung und Durchführung der Veranstaltung intensiv begleitet und unterstützt hat. Ein besonderer Dank gilt unserem Bürgermeister Andreas Felchle, der als Schirmherr diese Aktion von Anfang an unterstützte. Er war sich auch nicht zu schade, sich als „Reiseleiter durch die Ausstellung“ zur Verfügung zu stellen. Uns Verantwortlichen wurde auch sehr schnell klar, dass so eine Veranstaltung nur möglich ist, weil über 40 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich engagieren möchten, die beim Auf- und Abbau der Ausstellung und während der Zeit als „Reisebegleiter“ bei den Gruppenführungen, oder auch im „Bistro“ als „Kuchenbäcker“ und „Kaffeekocher“ zur Mitarbeit bereit sind.

Von den Besuchern der Ausstellung bekamen wir durchweg nur positive Rückmeldungen. Die meisten hoben hervor, dass durch die sehr anschaulichen Stationen der Ausstellung, die inhaltlichen Werte des Grundgesetzes wieder ganz neu bewusst gemacht wurden. Die einstündige Führung durch die Ausstellung war für viele sehr kurzweilig, wenn auch manchmal sehr emotional, wenn es z.B. um die Darstellung der letzten Kriegsmonate 1945 ging, die manche selbst noch in den Luftschutzkellern erlebt hatten, oder wenn es um die Vereinigung Deutschlands beim Mauerfall ging. Die meisten Reaktionen bekamen wir bei der Verteilung des Grundgesetzes, das alle Besucher als Geschenk mit nach Hause nehmen durften und die Worte „Deine Würde ist unantastbar“ ganz persönlich als Zuspruch hörten.

Durch die Vorgaben von „Corona“ waren die stündlichen „Führungsgruppen“ auf 15 Personen beschränkt und die Besucher zeigten auch großes Verständnis dafür, dass bei den Führungen die Alltagsmaske vorgeschrieben war.

Oft saßen die Besucher nach den „Führungen“ noch im Bistro beieinander und diskutierten über das eine oder andere Thema, das ihnen gerade wieder neu bewusst geworden war. Die Ausstellung hatte nicht den Anspruch, alle offenen Fragen, die es auch immer noch im Blick auf das Grundgesetz gibt, zu beantworten. Vielmehr sollte uns nach 70 Jahren Grundgesetz und 30 Jahren Deutsche Einheit eine große Dankbarkeit immer gegenwärtig sein, dass wir in so einem freien Land mit so einem Grundgesetz leben dürfen, das wir den Müttern und Vätern unseres Landes zu verdanken haben, die nach der totalen Zerstörung Deutschlands nach dem 2. Weltkrieg wieder neu angefangen haben die Werte des christlichen Glaubens, der Demokratie und des Rechtsstaates im Grundgesetz zu verfassen.

Im Namen der Süddeutschen Gemeinschaft Maulbronn, Mühlacker und Knittlingen bedanke ich mich ganz herzlich für jede Unterstützung und Mitarbeit – auch bei den Mitveranstaltern der Volksmission Zaisersweiher und der Stadt Maulbronn.

Hermann Kölbel / 01.10.2020